Weingut Stift Altenburg

Die Weingärten befinden sich etwa 25 km süd-östlich des Stift Altenburg. Das kleine Örtchen Limberg liegt in Mitten des westlichen Weinviertels.

Wie kam Stift Altenburg zu Weingärten in Limberg?

Die erste Erwähnung des Edelsitzes in Limberg war 1260. Während der Hussittenkriege wurde sie zerstört und nicht wieder aufgebaut. Bereits 1390 wurde zwischen einem "Oberen" und einem "Unteren Haus" unterschieden. Unter letzterem ist wohl das heutige Schloss zu verstehen.
Hans Siegmund von Kirchberg vereinigte 1626 Limberg mit seinen Gütern Wiesent und Sachsendorf. 1698 belehnte Kaiser Leopold I den Freiherrn Franz Rudolf von Borschitta mit der Herrschaft. 1755 wurde diese von Abt Placidus Much des Benediktinerstiftes Altenburg erworben. Das Stift war auch Inhaber des Landgerichtes Eggenburg, das in der alten Festung Eggenburg seinen Sitz hatte. Da diese bereits stark baufällig war, verlegte Altenburg sein Landgericht in das Schloss Limberg. Es war das flächenmäßig größte von ganz Niederösterreich. Limberg blieb bis heute im Besitz des Stiftes, ist aber vermietet, doch die Weingärten blieben erhalten. Auszug aus www.burgen-austria.com



Die Einzigartigkeit der Diatomeenerde


Das Ausnahme-Terroir der Einzellage Taubenberg-Limberg besteht aus einer für Mitteleuropa einzigartigen Bodenformation, der sogenannten Diatomeenerde (Kieselgur). Diese Ablagerungen mit einer Mächtigkeit von 6-23 m entstanden im Tertiär in ruhigen Meeresbuchten oder riesigen Süßwasserreserven.
Aus geologischer Sicht ist Kieselgur ein aus fossilem Diatomeenschlamm entstandenes Sedimentgestein. In der untersten Schicht ist der Großteil der organischen Stoffe abgelagert und lag früher auf der Höhe des Grundwasserspiegels.
Die Substanz dieses Erdvorkommens ist sehr sandhaltig und ist sehr gut geeignet als Wasserspeicher und hat eine kühlende Wirkung.
Dies bringt elegante, schmelzige Weine im burgunder Stil.
Charakteristisch für diese Lagen ist der Einfluss des rauen Klimas des Waldviertler Hochlands. Auf Grund der nächtlichen Abkühlung gedeihen hier bukettreiche und fruchtbetonte Weißweine. Vor allem dem Grünen Veltliner bringt es seine signifikante Würze.

Qualität beginnt im Weingarten

Doch nicht nur das Klima und der einzigartige Boden sind ausschlaggebend für eine hohe Qualität der Weine, sondern ebenfalls die penibel genaue Laubarbeit und die Ertragsreduzierung. Eine Laubwand von ca. 1,20 - 1,30 m sorgt für ein ausgewogenes Blatt-Frucht-Verhältnis. Die Ausdünnung der Trauben gibt jeder einzelnen Beere einen Hauch von mehr Aroma und mehr Frucht.